Hallo Hagen,
hier nur ein kurzes Zitat:
Alle Bereiche des Staatsapparats wiesen dieselbe nahtlose Kontinuität zu den Behörden und akademischen Institutionen des Dritten Reiches auf wie die Justiz. Im Auswärtigen Amt waren 1952 zwei Drittel der höheren Beamten ehemalige NSDAP-Mitglieder, bei den Referatsleitern waren es sogar vier Fünftel. Mit Heinrich Lübke und Kurt-Georg Kiesinger wurden ehemals aktive Mitglieder der NSDAP sogar Bundespräsident bzw. Bundeskanzler.
ausführlicher nachzulesen hier:
http://www.wsws.org/de/2001/mar2001/68er-m27.shtml
Grüße
Kyra
aber sie war NICHT die Nachfolgepertei, das hat die CDU klüger gemacht als die PDS, die dies nicht abstreiten.
Nachtrag, Zitat aus dem jüdischen Archiv:
Aber man bedenke nur: Aus diesem Haufen von >Unschuldigen< rekrutierte sich in Deutschland und Österreich die frühe Nachkriegspolitik. Aus diesem kaum entnazifizierten Vakuum entstammen die Vertreter der neuen Nachkriegsparteien und ihre Wählerschaft. Diese frühen Parteien, waren zunächst nichts anderes als politische 'Gesinnungsgemeinschaften', die sich erst viel später zu (etablierte) Bürgerparteien formierten. So gesehen war es eigentlich für manchen Bürger unverständlich, wieso die CDU, CSU, FDP und SPD nach der Wiedervereinigung der BRD mit der DDR unentwegt die rechtmäßig gewählte PDS als Nachfolgeorganisation der SED diffamierten?! Es scheint vielmehr, dass diese bürgerlichen Parteien heute vermutlich nur verdrängt und vergessen haben, dass sie - jede (auch die SED!) - ja selbst alles >Nachfolgeorganisationen< sind, nämlich Nachfolger, der bis 1945 als alleinig existierenden NSDA-Partei.
[Diese Nachricht wurde von Kyra am 24. November 2001 editiert.]