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AW: Kriegstagebuch
Habe eine reichsdeutsche Zeitung gefunden, die ein wenig ausgewogener über die russische Spezialaktion berichtet. Die JUNGE WELT. Ich will es gar nicht glauben. Diese Zeitung war zu DDR-Zeiten ein Kampforgan der FDJ (Freie Deutsche Jugend). Heute gibt sie sich pazifistisch-links. Mir gefällt das. Ein wenig. Pazifismus klingt nur gut, aber im Grunde lädt er ständig zum Krieg ein, weil Menschen nun mal Schwäche riechen und dann aggressiv werden. Aber gut. Der Kommentator dieses Beitrags glaubt, daß Putin politische Verbündete nach dem militärischen Sieg braucht. Wen?, natürlich die vielen Russen, die in der Ukraine leben. Aber offenbar werden die russischen Soldaten nicht allerorts als Befreier gefeiert. Das wundert mich nun gar nicht, denn es wird seine Gründe haben, warum diese Russen in der Ukraine leben und nicht in Rußland. Wichtig hinsichtlich der Botschaft besagten Artikels scheint mir auch zu sein, daß es ruhiger wird. Die unmittelbare Kriegsgefahr mit etlichen Drohgebärden bei NATO und den Russen ist vorbei. Man bastelt an der Folgesituation. Venezuela wird wieder salonfähig. Also die Amis kaufen dann dort ein, wir wohl auch. Wir dürfen dann ja. Das dürfte die Benzinpreise wieder sinken lassen.
Zitat:
Leserzuschrift
JW vom 4.3.22
Wenn ich mir das Bild mit den vielen ukrainischen Fahnen und den Menschenmengen vor dem Brandenburger Tor anschaue, so stimmt mich das tieftraurig, weil es ein solches Bild acht Jahre lang nicht gab, als im Donbass von neonazistischen, ukrainischen Verbänden, die sich schamlos mit SS-Symbolen und Hakenkreuzflagge fotografieren lassen, Tausende von Zivilisten durch Beschuss der Wohngebiete ermordet wurden. Das wird auch jetzt, und zwar verstärkt, fortgesetzt. Was ist das für eine »Friedensbewegung«, die jetzt aus dem Winterschlaf erwacht und einseitig die Ukraine und damit diese Verbände unterstützt?
Fred Buttkewitz, Ulan-Ude (Russland)
Bild des Tages: Putin, beinahe allein zu Haus
Anhang 457