Verkannte Wahrheiten der Weltgeschichte - von 1889 bis heute
Rosa Luxemburg war alles andere als eine Kämpferin für die Freiheit! So ist jedenfalls mein Schluß nach dem Lesen des folgenden Beitrags:
Zitat:
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Freiheit ist immer die Freiheit der Andersdenkenden
„Jawohl: Diktatur!“ (Hermann Schubart) Seit etlichen Jahren hat ein Wort der linksradikalen Theoretikerin und Agitatorin Rosa Luxemburg einen beträchtlichen Anklang in der politischen Landschaft Deutschlands gefunden. Es ist der häufig zitierte Satz: „Freiheit ist immer Freiheit der Andersdenkenden.“ Dieses Zitat wird von Linksradikalen, Linken, Linksliberalen und Liberalen der verschiedenen Schattierungen immer wieder als Ausdruck der wahren und korrekten politischen Gesinnung aufgegriffen und verständnisinnig weitergereicht. Selbst Politiker rechts von der Mitte greifen es zustimmend auf. Rosa Luxemburg als Vertreterin einer echten liberalen Gesinnung, dieses Bild ist durch dieses Zitat nachhaltig beeinflußt oder vielleicht sogar erst geschaffen worden. Aber wo hat dieser Satz seinen Ursprung? Wo steht er überhaupt? In welchem Zusammenhang bekommt er seine eigentliche Bedeutung?
Dieser Satz steht in einem unvollendeten Manuskript, in dem Rosa Luxemburg sich mit dem bolschewistischen Staatsstreich 1917 in Rußland und der Regierungspraxis Lenins auseinandersetzt. Von den verschiedenen Herausgebern hat dieses Manuskript dann die Überschrift „Die russische Revolution“ bzw. „Zur russischen Revolution“ erhalten.
Der Text ist in vier Abschnitte gegliedert. Im ersten Abschnitt rühmt sie die Bolschewisten wegen ihres welthistorischen Experiments, bei dem ihnen allerdings nicht alles vollkommen gelungen sei. Im zweiten arbeitet sie als deren Ziel die „Alleinherrschaft der radikalsten Partei“ heraus und betont „die ganze Macht in (den) Händen der ... Sowjets“, wobei sie Kautsky und Scheidemann scharf kritisiert. Nicht mit Mehrheiten sei die Diktatur des Proletariats zu erreichen, sondern nur mit der revolutionären Taktik gelange man zur Mehrheit und dem Endziel des Sozialismus. Im dritten Abschnitt kritisiert sie Lenin scharf wegen der Fehler bei der Bodenenteignung und dem Vorgehen gegenüber den Nationalitäten, wobei sie sich vehement gegen das Selbstbestimmungsrecht in Position bringt. Der vierte Abschnitt nun beschäftigt sich unter anderem mit dem „Mechanismus der demokratischen Institutionen“. Ihr Ideal ist dabei eine dauernde Wechselwirkung zwischen den Gewählten und der Wählerschaft und der ständige Einfluß der Stimmung der Massen auf die gewählten Körperschaften.
Lenin wirft sie die Beseitigung der Demokratie vor, sie selbst vertraut auf die breiten Volksmassen. Daß Lenin das Wahlrecht nur auf bestimmte Gruppen einschränkte, wird von ihr ausdrücklich gutgeheißen, denn das Wahlrecht ist „kein ernsthaftes Werkzeug der proletarischen Diktatur“; dieses verschiebt sie auf die Zukunft. Alle Mittel des Drucks gegen Bürgerliche seien erlaubt, „um den Widerstand mit eiserner Faust zu brechen“. Mit Lenin ist sie für Pressefreiheit und freies Leben in Vereinen und Versammlungen, aber nicht für Bürgerliche. Für die Herrschaft breiter Volksmassen sei ein gesundes öffentliches Leben nötig (das Trotzki aber abgewürgt habe), doch es müsse zur Erziehung der ganzen Volksmasse eine politische Schulung vorangehen, dies sei auch bei den Bolschewiken nötig gewesen. Nun fällt der in Frage kommende Satz von der Freiheit der Andersdenkenden.
Zunächst fällt auf, daß er in der wissenschaftlichen Ausgabe ihrer Schriften nur in einer Fußnote erscheint! Im Original des Manuskriptes steht dieser Gedanke nur als Bemerkung „am linken Rand ohne Einordnungshinweis“, das bedeutet, daß er nicht im ursprünglichen Textzusammenhang geschrieben, sondern als späterer Nachtrag hinzugefügt worden ist. Die Plazierung dieses häufig zitierten Satzes in einer Fußnote durch die Herausgeber der „Gesammelten Werke“ (Institut für Marxismus-Leninismus beim ZK der SED) ist wissenschaftlich korrekt, denn sie entspricht dem ursprünglichen Text.
Auch wenn Rosa Luxemburg diesen Zusatz nicht punktgenau in den ursprünglichen Text eingefügt hat, so ist doch klar, an welcher Stelle sie ihn hat haben wollen. Es ist die Stelle, wo sie von der „intensivsten politischen Schulung der Massen und Sammlung der Erfahrung“ spricht. Freiheit ist für sie also offenbar nur dann sinnvoll, wenn diese Schulung vorausgegangen ist. Eine so präparierte Volksmasse werde dann „in Freiheit“ schon in ihrem, das heißt Luxemburgs Sinne das Richtige entscheiden und den Fortschritt zur Diktatur des Proletariats voranbringen. Mit der Distanzierung in dieser Frage von Lenin und Trotzki wird auch ein eigener Führungsanspruch deutlich.
Für die Machthaber in der früheren DDR kann dieser Befund über das Manuskript nicht ganz so unwillkommen gewesen sein, denn so konnte dem Lesepublikum damals, sofern es auf den Gedanken gekommen wäre, nun unter Berufung auf Rosa Luxemburg Freiheit einzufordern, deutlich gemacht werden, daß solche liberal-demokratischen Anwandlungen eben nur Nebengedanken gewesen und an bestimmte Voraussetzungen gebunden seien.
In der 1968 in der Bundesrepublik erschienenen Ausgabe der „Politischen Schriften III“ ist der fragliche Satz aus dem minderen Rang einer Randbemerkung in den ursprünglichen durchlaufenden Textzusammenhang hinaufgehoben worden. Dies ist insofern eine Verfälschung, als diese Vorgehensweise durch den Herausgeber Ossip K. Flechtheim auch nicht andeutungsweise gekennzeichnet wird. Er kann zwar für sich in Anspruch nehmen, daß es sich um ein unvollendetes Manuskript handelt. Aber er präsentiert hier dem Lesepublikum im Westen eine Rosa Luxemburg, wie er sie offensichtlich gern hätte, denn wie sie bei einer nochmaligen Durcharbeitung des Textes zu einem späteren Zeitpunkt und in einer anderen Situation anläßlich einer Veröffentlichung ihres Manuskriptes mit den Randbemerkungen verfahren wäre, ist reine Spekulation.
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Das ist eine große Enttäuschung für mich.
AW: Verkannte Wahrheiten der Weltgeschichte - von 1889 bis heute
Die Weltbanken und die britische Regierung verhinderten 1940/41 die Verwirklichung des vom Reichsbankdirektor Schacht gemachten Vorschlags einer Massenevakuierung der "jüdischen Volksfeinde" aus moralischen Gründen. (zitiert nach E.R. Carmin: Das schwarze Reich. Hamburg 2002. S. 23.)
Wörtlich heißt es: "Da könnte man ja auf die Idee kommen, daß die Weltbanken und GB 1940/41 die von Hitler über Hjalmar Schacht vorgeschlagene Massenevakuierung der 'jüdischen Volksfeinde' aus moralischen Gründen verhinderten, denn sonst hätte es möglicherweise kein notwendiges Auschwitz und Bergen-Belsen gegeben."
weiterführender Link: http://www.shoa.de/madagaskar_plan.html (Link führt weiter auf wikipedia-Seite)
Der Autor ging in diesem nicht mehr funzenden Link davon aus, daß auf einer Insel, die ca. 800000 km² groß ist, nur 2000 Menschen leben können!?
Dann sagt und behauptet er, GB hätte 1940 D bereits besiegt. Das ist auch ein bißchen blöd, zumal er daraus den Schluß zieht, daß Hitler nunmehr beschlossen hätte, die Juden mit den Russen zusammen zu töten. Vielleicht hatte er das immer vor, das kann ich jetzt nicht entscheiden, aber 1940 war der Krieg gegen England nicht entschieden. Das kann ich Dir versichern. (Er war es schon lange vorher, nämlich 1880, will man der saturday review Glauben schenken, die schrieb: "Wenn Deutschland heute vernichtet wird, so gibt es keinen Engländer, der morgen nicht dadurch um so reicher würde. Sollten Völker etwa nicht einen Krieg führen um einen Millionenhandel? Aus tausend Eifersüchteleien wird sich ein ungeheurer Krieg entzünden, und das Ende wird die Niederlage Deutschlands sein. Dann werden wir die Völker Europas einladen: Da liegt Deutschland, kommt und nehmt euch ein Stück davon.")
Über die geheimen Verhandlungen zwischen Schacht, den Weltbanken und GB steht in dem shoa-Artikel nichts. Darüber hätte ich gerne einen Link.
AW: Verkannte Wahrheiten der Weltgeschichte - von 1889 bis heute
Man will es kaum glauben, aber die russische Revolution 1917 ist von amerikanischen Bankiers zumindest mitfinanziert wurden.
Ein Neu Yorker namens Johann Schiff stattete Leo Trotzki mit 20 Millionen Dollar und einem amer. Paß aus (man kann ja nie wissen!), als der 1917 nach Rußland zurückkehrte, um seinen Plan einer Weltrevolution umzusetzen. Hinter Schiff stand die General Electric, die im Jahre 1927 einen 600 Milllionen Dollar-Auftrag des russischen Staates (bezahlt wurde in Gold) erhielt, die Materialien zur Verfügung zu stellen, die für die Elektrifizierung Rußlands notwendig waren. (kein schlechtes Schnäppchen, meine Herren)
Eine andere mir neulich untergekommene ungeheuerliche Wahrheit der Weltgeschichte: Es gab einige wichtige Juden, die die Nazis finanziell unterstützten. So gehörten einige Juden dem Vorstand vom Zeitungskonzern HEARST an (Neu York Times, Chikago Tribune, Sunday Times), der in diversen Blättern in den zwanziger Jahren Hitler als den kommenden Mann Europas beschrieb.
In Deutschland unterstützte der Chef von RHEINBRUNN AG, Silverberg, die Nazis, um sie zu lenken. Ehrenarier ("Wer Jude ist, bestimme ich!", Göring) wurden Oppenheim (Kölner Bankhaus) und Pferdmenges, saß zudem im Vorstand von General Electric - die schon wieder -, in dem noch andere Juden saßen, die ca. 30 Millionen Dollar für Hitlers Bewegung beisteuerten. Die andernorts (Lenins reise nach Rußland) bereits genannte Verbindung zwischen Warburg (Amerika) und Warburg (Deutschland) bestand auch in den zwanziger und dreißiger Jahren, dazu das Bankhaus Kuhn und Loeb, die unterstützten und sich über diverse amer. Firmen in die (u.a. deutsche) Aufrüstung einkauften.
Wohlgemerkt, lange bevor es zu einem Krieg kam, sickerten Millionen in eine politische Bewegung, die sich u.a. die Ausrottung der Juden auf das blutige Tuch geschrieben hatte. Über die eigentlichen Absichten habe ich hier aber noch gar nichts zu sagen.
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Nazi-Schatz
Der Goldschatz der Reichsbank, den die Amerikaner im April 45 bei Merkers (Thüringen) sicherten, besaß einen Umfang von ca. 10000 Tonnen. (FTD, 6.5.2005, S. 12) [Nennwert 5.7.2016: 3.463.000.000.000 €, also etwa 3,5 Billionen €]
Ich wußte nicht, daß es so viel war. Allerdings könnte ich mir diesen Berg gut vorstellen, denn wenn die Nazis den Franzosen das Gold weggenommen haben, die um 1930 bereits 3800 t besaßen und dann selber noch in Europa einsammeln gingen, dann sind 10000 t durchaus vorstellbar.
Andere berichten von lediglich 100 t, dritte von 10000enden Kunstwerken...
Anhang 305
AW: Verkannte Wahrheiten der Weltgeschichte - von 1889 bis heute
Der Einfachheit halber habe ich mal die 30 Millionen Sowjets und 6 Millionen Juden zusammengezogen, die anderen Opfer Nazideutschlands habe ich mal außen vorgelassen, damit der kosmopolite Aerolith nicht gleich Pipi in die Augen kriegt: jeder von ihnen hat den Nennwert von 0,270 Gramm Gold zu Deinem nazideutschen Goldschatz beigetragen, ein Goldzahn wiegt etwa 20 bis 50 Gramm je nach Herstellungsverfahren, eine sowjetische Maschinenfabrik im Jahre 1940 etwa 50 Kilogramm in Gold. Aerolith, manchmal frage ich mich, ob bei Deiner ABC-Ausbildung die Gasschutzmaske jedesmal wirklich dicht gewesen ist, denn manche Deiner Kommentare, nehmen wir beispielsweise mal "Kritik am Kapitalismus ist gleichzeitig Kritik am Judentum", lassen Dich nicht unbedingt als Geistes größtes Kind erscheinen, aber mach mal weiter, denn seitdem das Wolkensteinforum auch ergooglet werden kann, prophezeihe ich, dass Du durch genau solch stumpfe und unreflektierte Äußerungen so manchen Nationalidioten hier anziehen wirst, der genau nach solcher "Wissens"-Vermittlung lechzt.
Erzüberzeugungen und Nazi-Gold
Die Erz-über zeugungen des Aerolith, ein wahrlich weites Feld. Vielleicht erzählst Du uns ja mal, wie Du Dir das mit der Herkunft des Nazigoldes vorstellst - unter Berücksichtigung der Tatsache, daß Deutschland am Vorabend des Krieges faktisch bankrott war.
Hier noch etwas Lesestoff, zu Mann & den Juden
und zu Herkunft und Verbleib des Goldes
Adolf Schicklgrubers Judenhaß
Eine der bislang nicht gelösten Fragen lautet: Wie konnte aus dem harmlosen Vorkriegsmaler Adolf Schicklgruber-Hitler, der zudem eher als Müßiggänger einzuschätzen war, ein rastloser Arbeiter, ein "fanatischer Wiedergänger der nationalen Schandesauflösung" werden?
Die Psychohistorie bemüht sich hier um eine Lösung, ob sie plausibel ist, möchte ich nicht behaupten, aber sie ist zumindest nachdenkenswert: Nachdem Hitler am 15.Oktober 1918 (nach dem Waffenstillstand) einer englischen Gelbgasgranate ausgesetzt war, wurde er blind und ins Lazarett nach Pasewalk verbracht. Der Krankheitsverlauf bei einer solchen vorübergehenden Blindheit ist in etwa der, daß anfangs eine hysterische Apathie wegen des dem Körper unbekannten Zustandes der Blindheit nach ca. drei Wochen allmählich neuem Lebensmut weicht, denn dann läßt die Blindheit nach.
Nun aber erfuhr Hitler am 9.November von der Revolution, die Besserung kippte zurück in hysterische Blindheit. Heilung ist hier nur über Sprache möglich, eine Aufbautherapie des Egos mußte her. Den Job übernahm der deutsch-tschechische Jude Dr.Weiß. Er heilte Hitler mit den Worten: "Sie müssen blind an sich glauben, dann werden Sie aufhören, blind zu sein... Mit Österreich ist es zu Ende, aber mit Deutschland nicht."
Als Hitler das begriffen hatte, hatte er eine Aufgabe. Er wurde gesund und stürzte sich rastlos in seine Aufgabe, die da lautete: die Niederlage ungeschehen machen, die Juden beseitigen.
Denn, das vergaß ich hier noch zu erzählen: Bei solchen Therapien kommt es manchmal zu Fehlleitungen. Hitler verband die englische Giftgasgranate irgendwie mit dem deutsch-tschechischen Juden Weiß und dem Tod seiner Mutter, die nach einer (ihrerzeit übliche) Jodoformbehandlung eines jüdischen Arztes zur Behandlung von Brustkrebs (Heilungschance 1907 3%) starb. Daher (u.a.) der Judenhaß!
Urania-Meyer und die Welteislehre
Um 1900 tobte in Wien eine Pressefehde zwischen Urania-Meyer aus Berlin und dem wiener Astronomen Palisa. Es ging um kosmisches Eis. Meyer meinte, es sei ein Hirngespinst, Palisa dagegen glaubte daran, daß jährlich tausende Tonnen kosmisches Eis auf die Erde stürzten, so auch das Wasser auf die Erde gekommen sei.
Nahrung erhielt diese später von Hörbiger in der Welteislehre ausgebaute These durch ein Vorkommnis im Wadi Urirlu, in dem ein Wolkenbruch ca. 1 km² derart unter Wasser gesetzt hatte, daß nicht wenige ihre Annahme einer Eiseinschußtheorie bestätigt sahen, denn wo sollte in der Wüste eine derartige Menge Wasser plötzlich herkommen?
Die Wahrheit über die Herkunft unseres Wassers liegt demnach im Kosmos.
Obstplantagen statt Wüsteneien
1948 beschlossen zahlreiche arabische Staaten, Israel auszulöschen. Sie forderten die arabischen Bewohner Israels auf, ihre Wohnsitze zu verlassen und einstweilen in Anrainerstaaten Unterschlupf zu finden. Man wolle sich nicht erst lange damit aufhalten, Personalien festzustellen und würde auf alles schießen, was sich in den Weg stelle.
Israel siegte bekanntlich. Auch mit Hilfe zahlreicher Araber, die in Israel blieben und ihre Stammesfeindschaften pflegten. Zum Lohn wurden diese Araber zu Israelis, sie bekamen die israelische Staatsbürgerschaft. (deshalb immer zwischen Juden und Israels unterscheiden!) Die einstweilen ausgewanderten Araber durften nach dem Krieg nicht wieder zurück und fristeten in zahlreichen konzentrationslagerähnlichen Aufenthaltsorten ihr Dasein, den Haß sowohl auf die reichen Ölscheichs wie auch die Israelis pflegend, denen sie ihr Unglück zuschrieben. In den anrainenden arabischen Staaten dagegen wurden und werden sie als Fremdlinge und Unerwünschte behandelt. Zudem sehen diese Ausgewanderten, wie die Israelis aus unfruchtbaren Wüstenstrichen fruchtbare Obstplantagen mach(t)en und beißen sich darob nur noch mehr.
Diese Zustände erklären die verzwickte Lage in Nahost.
Kriegsverbrechen auf dem Balkan
Verkannt sind, vielmehr verleugnet sind die Kriegsverbrechen der Alliierten bzw. mit ihr Assoziierten im Zweiten Weltkrieg, auch darüber hinaus. Psychologisch werden sie erklärt/gutgeheißen dadurch, daß behauptet wird, die Deutschen hätten zuvor ähnliche Verbrechen begangen. Als ob ein Verbrechen dadurch entschuldbar wäre!
Zitat:
erstellt von
SPIEGEL
In der kroatischen Gemeinde Harmica ist ein Massengrab aus dem Zweiten Weltkrieg mit den sterblichen Überresten von schätzungsweise 4500 Menschen entdeckt worden. Bei den Toten soll es sich um deutsche Soldaten handeln. [..] Nach Darstellung von Kroatiens Innenminister Tomislav Karamarko gibt es in Kroatien rund 840, im benachbarten Slowenien 600 und in Bosnien-Herzegowina etwa 90 solcher Massengräber. Im vergangenen Monat war ein solches Massengrab in Slowenien mit mehreren hundert Leichen entdeckt worden.
Verbrechen relativiert sich, wenn es alle machen. Je länger ich mich mit Geschichte befasse, um so klarer wird mir, daß Verbrechen zum alltäglichen Geschäft inner Politik gehört, so daß die Linien zwischen gut und böse kaum mehr auszumachen sind. In den öffentlichen Medien dagegen wird immer so getan, als ob NUR wir Deutschen Verbrechen begangen hätten, die Alliierten dagegen Gutmenschen waren, die für ihre gerechte Sache kämpften und denen schon DESHALB jedes Mittel gestattet war.
Für mich ist Verbrechen Verbrechen, da spielt es keine Rolle, welche Absichten damit verfolgt wurden.
Wenn man im Westen und Osten endlich einmal die Einsicht bekäme, die eigenen Verbrechen zuzugeben, wären wir einen guten Schritt weiter für eine objektivere Geschichtsschreibung.
AW: Verkannte Wahrheiten der Weltgeschichte - von 1889 bis heute
Eine verkannte Wahrheit liegt darin, daß die Nazis in den Hochzeiten ihrer Macht sehr viel großzügiger mit politisch Nichteinwandfreien sein konnten, als dies gemeiniglich angenommen wird. Ein Beleg ist die hier wiedergegebene Textstelle aus der Biographie Gustaf Gründgens' von Curt Riess. Riess behauptet zwar, daß die mutmaßliche Toleranz auf die Dummheit der Nazioberen zurückzuführen sei, widerlegt sich aber selbst, indem er einen höheren Beamten zu Wort kommen läßt, der alles andere als dumm zu sein scheint und doch wohl leichterart Verhohnepieplungen erkannt haben dürfte.
Es ist dieses Phänomen auch in anderen Zeiten zu beobachten, wenn Tyrannen oder Diktatoren sich sehr fest im Sattel sitzen glauben, lassen sie es zu, daß man Witze über sie macht, über sie lacht, sie aufs Korn nimmt. Gefährlich ist ihnen nur die Gleichgültigkeit oder eine konzertante Aktion der Gegner.
Darüber könnte man allerdings streiten, denn ich erinnre hier auch an den Film "Der Name der Rose", in dem das Gegenteil mit Hilfe der Poesie von Aristoteles behauptet wurde, daß lachen nämlich die Angst nähme und somit den Mächtigen das, was sie auszeichnet: Angstverbreitung. :verwirrt:
http://www.vonwolkenstein.de/images/gruendgens1940.jpg
kindergartenargumentation
unbestritten ist es, dass der krieg von deutschland begonnen wurde, dass kriegsverbrechen von deutschen begangen wurde, dass von deutschen judenvernichtung systematisch betrieben wurde.
genauso unbestritten ist es, dass die flächenbombardments der deutschen städte, denen rund 600.000 zivilisten zum opfer fielen, die vertreibungen der deutschen aus dem sudetenland und aus den ostdeutschen gebieten kriegsverbrechen der allierten gewesen sind. da wird dir kein ernstzunehmender historiker oder völkerrechtler etwas anders sagen. es ist erschreckend, wie groß das unwissen mancher deutschen über ihre eigene geschichte ist!
und gleich vorweg: das argument: "die deutschen haben aber angefangen!" ist natürlich ein kindergartenargument, das die kriegsverbrechen der allierten nicht ungeschehen macht.