Sturzregen vom Westufer, Herbstgedanken
in den Lungenbläschen, überm Schopf
Storchenflug bereits und Jungkatzen im Septemberkraut,
die Hände, steht man, am Lebensgerüst.
Atmen mit dem Wind, auch noch nachts,
beim Gang an der Aue fest den Blick auf Orions Gürtel,
Erinnerungsschlaufe an die Weser, dem
Nordanker ohne Kahn, der uns das Kind gab.
Kalt der Wind von Osten und überall, der sie beibrachte
aus der Ukraine, der Levantine und Brabant,
Land, an das allein die Haut noch Gedenken hat,
unverwandt, mehrfach gekreuzt in der eigenen Art.
Atmen im Fallwind, dem Höllentäler, unter dem Schauinsland,
bei leisem Gesang, Glissandi und Schattenwurf,
all along the watchtower und dann ausatmend,
südlich durch die Dreisam mit dem Passepartout.
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