Man könnte die Bauern auch durch Powerfrauen ersetzen: die dürfen ziehen und schlagen, wie sie wollen![]()
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An neuen Entwicklungen wird immer herumgekrittelt. Auch zu Beginn des Eisenbahnzeitalters meinten einige, dass Menschen nur Geschwindigkeiten von 30 km/h ertragen können, und sie somit durch das hohe Tempo der Züge krank würden. (Delirium furiosum)
https://www.diepresse.com/543154/feh...der-menschheit
Streusalz, ein Schachspiel ist kein D-Zug. Die Langsamkeit ist Wesen des Schachspiels. Willst Du eine Wesensveränderung? Wenn ja, warum? Warum etwas verändern, was seit dreitausend Jahren funzt? Damit es zu etwas anderem wird? Weil es, wenn man es nicht ändert, dann fürderhin nicht funzt? Was treibt Deinen Änderungswillen an?
Es gab auch mal zeiten, da war die Dame die schwächste Figur im Spiel. Dann kam jemand auf die Idee, sie zur Königin und damit zur stärksten Figur auf dem Brett zu machen. Was das sollte ist nicht klar :D
btw: Es gibt mehr mögliche Schachpartien als Atome im Universum. Der erste Schritt ist so schwierig, weil es eine unendliche Anzahl an möglichen Zügen und Fehlern zu machen gibt. Das bedeutet aber auch dass es unendlich viele Möglichkeiten gibt, einen Fehler zu korrigieren.
und weiter: für den ersten Zug gibt es 20 verschiedene Optionen. Für den zweiten bereits 72084. für den dritten über 9 Mio., für den vierten ca. 318 Mrd.!
(aus „Person of Interest“ s04e11)
3000 Jahre ist wohl etwas übertrieben. Die modernen Schachregeln stammen aus dem 15 Jahrhundert. Niemand spielt mehr Schach nach den Regeln von vor 2000 Jahren.
Dass man sich Gedanken über Schachvarianten macht, ist eigentlich normal und nicht auf die neuere Zeit beschränkt. Es gibt ja auch Atomschach und Quantenschach.
https://de.wikipedia.org/wiki/Schachvariante
Als Hobbyschachspieler aus Leidenschaft halte ich nichts von Änderungen am Schachreglement. Vor allem nicht an den Zugweisen der Figuren, der Geometrie des Schachbretts oder der Einführung neuer Figuren. Das jetzige Setting reicht für mehrere Leben, um sich damit einigermaßen vertraut zu machen und halbwegs gut zu spielen. Ich wär schon froh, die wichtigsten Eröffnungszüge und Varianten zu kennen. Von den unerschöpflichen Möglichkeiten des Mittelspiels und den unübersichtlich vielen Regeln des Endspiels ganz zu schweigen. Es lebe der König!
Demnächst kommt sicher eine Gendervariante aufs Brett. Diese reaktionäre Bipolarität ist ja wirklich unmöglich!
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