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schreibt hier hin und wieder
- Renommee-Modifikator
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In uns Innen
Sollen wir bleiben
Oder fallen
Was auf die Beine stellen
Oder auf Knien rutschen
Wirken wir überheblich
Sind wir zu kritisch
Es ist genug
Es war mal gut
Zu reden
Über alte Kleider
Oder neue Zähne
Kein Haus für uns
Eine Heimat in uns innen
Kein Außerhalb
Nur Innigsein
Für dich gibt es kein Morgen
Du wirst gehen
Ich muß bleiben
Du wirst leben immer
Ich ertrinke in einem Brand aus Kummer
Und einer Flut aus Erinnerung
An Freiheit von fremden Gedanken
Und eure Koffer für das Morgen sind geschnürt
Darin Hoffnung und Naivität
Für euch gibt es keine Zukunft
Eure Zunft der Besessenheit
Von Rationalität
Alles wird zerdacht
Und Zahlen wären ein Ausdruck
Bleiben aber Form
Keine Inhalte bieten eure Gehäuse
Ja Gehäuse keine Heimat
Ihr seid nur Fremde
Ich ergebe mich keiner Zahl
Keiner Überzahl
In Idiotie Verliebte
Ewig mit Tand oder Sand Spielende
Glücksspieler und Narren sind es doch
Unaufhörlich stochert das Gerede
In meinem Bauch wo meine Erinnerung so gut sortiert war
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Resurrector
- Renommee-Modifikator
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AW: In uns Innen
Ich achte bei lyrischen Texten immer darauf, daß sie sich verdichten, einem dramaturgischen Aufbau folgen, einen Höhepunkt besitzen oder einem Augenblick der Stille zuschweben. Das finde ich hier nicht, deshalb verschiebe ich ihn auch ins Lyrsa-Forum, denn der Text scheint mir doch allzusehr prosaisch zu sein.
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